6 Gründe warum viele virtuelle Assistenten scheitern und wie dir das nicht passiert!

Die Arbeit als virtueller Assistent (VA) ist eine erstklassige Möglichkeit, um in deine Selbstständigkeit zu starten. Trotzdem gibt es immer wieder VAs, deren Business einfach nicht in Schwung kommt. Hier erfährst du sechs Gründe, warum viele virtuelle Assistenten scheitern und wie dir das nicht passiert.

 Als virtuelle Assistentin oder virtueller Assistent bist du selbstständiger Unternehmer. Du bist also für deinen Erfolg oder Misserfolg zu einhundert Prozent selbst verantwortlich. Wenn du deinen Freunden oder der Familie erzählst, dass du dich selbstständig machen willst, werden dir gerade in Deutschland viele davon abraten. Du hörst dann Aussagen wie „Das klappt eh nicht“, oder „Echt, dafür willst du deine Festanstellung aufgeben?“, oder auch „Eine Freundin von mir hat das auch versucht, ist aber gescheitert. Ich hatte ihr gleich gesagt, dass das nicht funktioniert.“

Deutschland ist einfach ein Land der Beamten und Festangestellten. Und es stimmt ja auch, eine Selbstständigkeit als Freelancer ist eine Herausforderung. Das liegt aber zu einem großen Teil daran, dass hier viele neue Aufgaben und Herausforderungen auf dich warten, die du aus deiner Festanstellung einfach nicht kennst.

 Um als VA erfolgreich zu sein, solltest du deswegen sowohl an deinem Mindset, als auch an deiner Arbeitsweise und an deinen Qualifikationen arbeiten. Die Arbeit an diesen drei Dingen ist etwas, dass dich in deinem Alltag als Selbstständiger permanent begleiten wird.

 Eigentlich ist das auch nichts Neues, denn auch als Festangestellter solltest du natürlich motiviert an deine Aufgaben gehen und dich auch immer weiterbilden.

 

Damit du als VA erfolgreich wirst, schauen wir uns die häufigsten Gründe dafür an, warum virtuelle Assistenten scheitern und wie dir das nicht passiert!

Zu den häufigsten Gründen, warum virtuelle Assistenten scheitern, gehören die folgenden:

  Weil sie sich nicht genug vorbereiten

  Weil sie keine professionelle Außendarstellung haben

  Weil sie in ihrer Arbeit nicht die beste Qualität abliefern

  Weil sie zu schnell aufgeben

  Weil sie sich nicht weiterbilden

  Weil sie sich kein Netzwerk aufbauen

 

Scheitern Grund 1: Weil sie sich nicht gut genug vorbereiten

Der Start als VA ist gar nicht so schwer, aber trotzdem gehört natürlich ein bisschen Vorbereitung dazu. Angefangen bei bürokratischen Dingen wie der Gewerbeanmeldung bis hin zu einer Strategie zur Kundenfindung. Wenn du noch nicht selbstständig warst, sind das alles neue Dinge für dich.

In diese Aufgaben musst du dich einarbeiten! Aber keine Sorge, du musst nicht in allen Dingen auf der Stelle perfekt sein. Erledige alles Schritt für Schritt und geh immer die Aufgabe an, die als nächstes erledigt werden muss. Vielen neuen VAs hilft es zum Beispiel, jeden Tag zumindest eine kleine Aufgabe zu erledigen, die sie der eigenen Selbstständigkeit näher bringt.

Ein guter Einstieg ist zum Beispiel unser Kurs „Als Virtueller Assistent von überall arbeiten“ in dem wir auf alle Schritte zum Start in dein VA Business eingehen. 

Tipp: Arbeite jeden Tag zumindest an einer Sache, die dich deinem VA-Business näher bringt!

 

Scheitern Grund 2: Weil sie keine professionelle Außendarstellung haben

Als VA bist du ein professioneller Freelancer. Das ist kein Hobby. Du bietest Produkte und Dienstleistungen an und willst dafür Geld erhalten. Das ist ein professionelles Business. Und das muss natürlich auch in deiner Außendarstellung sichtbar werden.

Hast du eine professionelle Website? Wie ist der Stand deines LinkedIn-Profils?

Zunächst einmal musst du festlegen, welche Dinge du wirklich für deine Außendarstellung brauchst. Eine eigene Website macht als VA eigentlich immer Sinn, Visitenkarten brauchst du wahrscheinlich erstmal nicht (aber wenn du welche hast, dann sollten sie professionell aussehen).

Tipp: Erstelle eine professionelle Website für dein VA-Business!

 

Scheitern Grund 3: Weil sie in ihrer Arbeit nicht die beste Qualität abliefern

Viele VAs versuchen am Anfang, möglichst viele Projekte für möglichst viele Kunden abzuliefern. Und darunter leidet dann manchmal die Qualität. Das führt zu unzufriedenen Kunden, zu Mehrarbeit und auch häufig dazu, dass die Kunden keine neuen Aufträge an den VA geben.

Deswegen noch einmal: Als VA hast du ein professionelles Business! Daher hilft es nicht, wenn du so viele Aufträge hast, dass du nur noch minderwertige Qualität liefern kannst.

Tipp:  Liefere für deine Kunden immer die beste Qualität und das bestmögliche Resultat! Arbeite für deine Kunden so, als würdest du an deinen eigenen Herzblut-Projekten arbeiten!

Scheitern Grund 4: Weil sie zu schnell aufgeben

Bei deinem Start in die Selbstständigkeit wird nicht alles perfekt funktionieren. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass du eine ganze Reihe von Dingen ausprobieren musst, bevor du Erfolg hast. Irgendwie wäre es ja auch komisch, wenn alles direkt funktionieren würde, was du zum ersten Mal ausprobierst, oder? Auch Steve Jobs hätte Rom nicht an einem Tag bauen können.

Wenn Dinge nicht gleich perfekt funktionieren, kannst du aus ihnen häufig lernen, wie es besser geht.

Vielleicht möchtest du als Fotograf durchstarten und aus deinem Hobby ein VA-Business machen. Du recherchierst und stellst fest, dass es einen großen Bedarf an Produktbildern gibt, zum Beispiel bei Amazon-Händlern. Du begibst dich also auf Kundensuche und hast schnell die ersten Kontakte. Allerdings musst du feststellen, dass diese nur Fotos zu sehr günstigen Preisen kaufen wollen, mit denen du nicht wirtschaftlich arbeiten kannst. Du könntest jetzt aufgeben und dein Business an den Nagel hängen. Oder aber du überlegst dir, was du anders machen könntest, zum Beispiel:

  Gibt es andere Kunden, die bereit sind, in aufwendige Produktfotos zu investieren? Und wo kann ich sie finden?

  Kann ich andere Fotos erstellen und verkaufen, zum Beispiel Stockfotos?

  Kann ich mein gesamtes Geschäftsmodell ändern und zum Beispiel Bildbearbeitung für andere Fotografen anbieten?

Auch zu schnell aufzugeben ist ein häufiger Fehler. Es ist doch recht unwahrscheinlich (wenn auch nicht ausgeschlossen), dass du ab dem ersten Monat deiner Selbstständigkeit deine kompletten Einnahmen damit bestreiten kannst. Die Kundenakquise, Einarbeitung und der Aufbau deines Business kann durchaus einige Monate in Anspruch nehmen.

Leider hört man doch immer noch zu oft „Jetzt bin ich schon zwei Monate VA und habe noch keine Kunden, das bringt also nichts. Ich höre auf“. Habe Geduld und verliere dein Ziel nicht aus den Augen. Auch wenn du nicht sofort 10 Traumkunden findest – mit jedem Kontakt und jedem noch so kleinen Auftrag kommst du dem Ziel näher.

Tipp: Gib nicht auf, wenn einige Dinge in deiner Selbstständigkeit nicht funktionieren! Überleg dir, was du anders machen könntest, um erfolgreich zu sein!

 

Scheitern Grund 5: Weil sie sich nicht weiterbilden

Als Selbständiger ist es extrem wichtig, dass du dich immer weiterbildest und dazu lernst. Wenn du für ein Thema wirklich brennst, zum Beispiel die Fotografie, dann wirst du dich in diesem Bereich ganz automatisch weiterbilden, zum Beispiel über Online Kurse oder Podcasts. Wenn dein Business deine Leidenschaft ist und andere dafür Geld bezahlen, dann hast du schon fast gewonnen.

Durch neue Skills kannst du außerdem deinen Kunden neue Angebote machen oder ganz neue Kundengruppen erschließen und den Preis für dein Produkt oder deine Dienstleistung weiter erhöhen.

Tipp: Überleg dir, welche Skills dir in deinem VA-Business weiterhelfen! Nimm dir vor, jede Woche etwas Neues zu lernen!

 

Scheitern Grund 6: Weil sie sich kein Netzwerk aufbauen

Als VA arbeitest du oft allein und auch zu deinen Kunden hast du häufig nur online Kontakt. Das kann zunächst einmal dazu führen, dass du dich einsam fühlst und vielleicht auch die Motivation verlierst, vor allem dann, wenn du vorher einen Job mit vielen Kollegen hattest.

Außerdem kann es schwierig sein, neue Kunden und Aufträge zu finden, wenn du als Einsiedler von deinem Küchentisch aus arbeitest. Wenn du erst dann auf Kundensuche gehst, wenn du neue Aufträge brauchst, ist das Ganze erst recht mühsam. 

Viel besser ist es daher, wenn du permanent dein professionelles Netzwerk erweiterst. So knüpfst du Kontakte zu anderen Selbstständigen mit einem digitalen Business und lernst eher potenzielle Kunden kennen.

Gruppen von anderen Selbstständigen findest du bei Facebook, LinkedIN oder im CitizenCircle.

Communites wie diese können dir helfen viele neue Kontakte zu knüpfen und so auch Aufträge zu gewinnen. Denn häufig werden Aufträge innerhalb dieser Communities vergeben. Wenn du dich für einen Beitritt zum Citizen Circle interessierst dann sende uns eine Email an info@fernarbeit.net

Tipp: Vernetze dich mit anderen virtuellen Assistenten und such dir passende Communities!

 

Starte durch als virtueller Assistent!

Nun haben wir einige Gründe gesehen, warum Virtuelle Assistenten scheitern. Wenn du die oben genannten Tipps befolgst, dann hast du direkt ein paar Grundsteine für deinen Erfolg als virtueller Assistent gelegt. Wenn du noch mehr Unterstützung beim Einstieg brauchst, dann schau mal bei unserem Online Kurs vorbei.